Start-Ziel-Sieg für Salvatore Fabian Sposato, SSC Hanau-Rodenbach

  28.05.2024    HLV Termine Verbandsnews

Frankfurt. Kurz vor dem Start wurde er durch den Sprecher des 47. Steinberger Laufes, den Bürgermeister der Stadt Dietzenbach, als Favorit auf den Titel bei den Hess. Halbmarathonmeisterschaften angekündigt. Und Salvatore Fabian wurde der Erwartung gerecht. Vom Start in der ersten Reihe weg, diktierte er das Renngeschehen. Bereits nach der erste von zwei zu laufenden Runden führte er mit deutlichem Vorsprung vor einem Verfolgerduo. Im Ziel hatte der neue Hess. Meister Salvatore Fabian Sposato bei einer Zeit von 1:11:24 std. seinen Vorsprung auf 54 sec. auf auf den Silbermedaillengewinner Joshua Tolsdorf, Spiridon Frankfurt, ausgebaut. Die Bronzemedaille erlief sich Moritz Weiß vom LGV Marathon Gießen mit seiner Zeit von 1:12:47 std. (Anmerkung: Bei gänzlich anderen Vertretern kam bereits 2023 der Meister vom SSC Hanau-Rodenbach, der Silbermedaillengewinner von Spiridon Frankfurt und der Bronzegewinner vom LGV Marathon Gießen.)

Bei den Frauen wechselte die Führung während des Rennens. Gegen Ende der ersten Runde führte Leonie Gieser, LC Olympia Lorsch, gefolgt von Lena Erja Müller, TG Melbach, und Friederike Schoppe, LSG Goldener Grund Selters/Ts.. Erst an vierter Position lief Kerstin Bertsch, SSC Hanau-Rodenbach. Doch am Ende des Halbmarathons, genauer nach 1:22:23 std. waren die Karten neu gemischt und die Plätze wie folgt belegt: Die Goldmedaille ging an Kerstin Bertsch, Silber an Friderike Schoppe in 1:22:45 std. und Bronze an Lena Erja in 1:23:03 std., die sich wie die Zweitplatzierte über ihre Medaille besonders freute. Für die Vorjahreszweite Leonie Gieser blieb nur der "undankbare" 4. Platz. (Als Siegerin der W30 hatte sie sich aber auch eine Goldmedaille erlaufen.) Stefanie Marx, LG Bad Soden/Neuenhain, gewann die W40. Nach der Silbermedaille im Gesamteinlauf kam Friederike Schoppe zu Gold in der W45. Wiltrud Wetzenstein, Spiridon Frankfurt, und Peggy Nieratzky, Skiclub Güttersbach blieben als Siegerin bzw. Zweitplatzierte W50 ohne Medaillen, weil sie die seit diesem Jahr geltenden Standards nicht erfüllten. Ganz im Gegensatz zur Siegerin W55, Aysegül Weber, LC Olympia Wiesbaden, die mit starken 1:32:52 std. aufwartete. Simone Stöppler, SSC Hanau-Rodenbach gewann Gold in der W60. Moritz Weiß sicherte sich nach Bronze Gold als Sieger M30. Die Sieger M35, 40 und 45 vertraten durch Markus Heidl, Philipp Bartels und Julian Andreas Molina die Farben von Spiridon Frankfurt. Ingo Saathoff, Usinger TSG, heißt der Sieger der M50. Der RFC Oberstedten 1899 stellte mit Rainer Hett den Sieger der M55. Mit Lars Breuer gewann der Macher des Laufes der LG Brechen die M60. Anerkennend meinte der Zweitplatzierte Hakim Quahioune, LG Wettenberg, bei der Siegerehrung: "Lars war heute eindeutig besser. Er hat es verdient." Die LG Offenbach trug sich mit Ulrich Amborn, M65, in die Liste der Sieger ein. Werner Krah, TV Weißkirchen, und Lothar Steinbach, Spiridon Frankfurt, waren in den Altersklassen M70 und M75 leider jeweils allein in der Wertung.

Bei der Ausgabe der Startunterlagen hatte Oliver Lauff vom LGV Marathon Gießen noch gesagt: "Wir haben heute starke Frauen mitgebracht!" Und so überraschte es nicht, dass der hessische Mannschaftstitel durch Christine Bosch, Laurine Freitag und Cynthia Morawietz an den LGV ging. Sie hatten 54 sec. Vorsprung auf die Vertreterinnen von Spiridon Frankfurt mit Ayline Heller, Nadine Stillger und Laura Zein herausgelaufen. Bronze ging durch Mara Fladung, Lucija Heun und Friederike Schoppe, die dadurch einen kompletten Medaillensatz erhielt, an LSG Goldener Grund Selters/Ts. Bei den Männern gab es ein eindeutiges Ergebnis: Die Plätze 1 bis 3 gingen an Spiridon Frankfurt, die mit 16 Läuferinnen und Läufern auch das größte Kontingent stellten. Gold in 3:43:55 std. erliefen sich Jonas Abraham, Philipp Bartels und Joshua Tolsdorf, Silber mit knapp zehn Minuten Rückstand Markus Heidl, Lulian Andrea Molina und Daniel Nohe und Bronze in 4:17:15 std. Christian Fischer, Olaf Henseher und Johannes Minet.

Statistisch bleibt festzuhalten, dass die Beteiligung in diesem Jahr schwächer war als im Vorjahr (77:93 im Ziel), jedoch erfreulicherweise deutlich mehr Frauen gelaufen waren (31:19),  dass 15 Angemeldete nicht antraten.

Gleichwohl gilt es, seitens des Verbandes Dank abzustatten dem Sport-Club Steinberg 1953 für seine gewissenhafte Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung sowie die gute Betreuung am Wettkampftag.

Jochen Miersch

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