Zweites Gold für Tatjana Schilling bei Senioren-WM

  25.10.2013

Bei der Senioren-WM in Brasilien sicherte sich Tatjana Schilling vom TSV Korbach im Weitsprung der Altersklasse W40 mit einer neuen Bestleistung von 5,28 Metern nach ihrem Sieg im Siebenkampf etwas überraschend bereits ihre zweite Goldmedaille. Dabei setzte sie sich souverän gegen eine Schwedin, die 5,15 Meter erzielte, und eine Mexikanerin durch, die mit 5,09 Metern den Bronzerang belegte. Ebenfalls mit einer souveränen Vorstellung Weltmeisterin wurde auch Helga Freyer-Krause (SF Blau-Gelb Marburg) im Hochsprung der Frauen W50. Dabei überquerte sie die Latte bei hervorragenden 1,53 Metern, eine Dänin folgte als Zweite mit 1,44 Metern schon mit deutlichem Abstand. Vizeweltmeisterin wurde Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) im Diskuswerfen der Frauen W45. Sie verpasste dabei die 40-Meter-Marke nur äußerst knapp um fünf Zentimeter und musste sich nur einer Chilenin geschlagen geben, die mit 40,75 Metern siegte. Die drittplatzierte Südafrikanerin ließ sie um einen Meter hinter sich. Die Silbermedaille ging über 200m der Männer M80 auch an Helmut Kaleve (TV Eschhofen). In 34,81 Sekunden wurde er im Finale nur von einem Venezuelaner geschlagen, der sechs Zehntelsekunden schneller war. Auch über 100 Meter stand Helmut Kaleve auf dem Siegertreppchen. Als Zweitschnellster zog er in das Finale der besten acht Sprinter ein, musste sich aber im Finale nicht nur dem in 15,24 Sekunden überragenden Japaner geschlagen geben, sondern auch den 200m-Sieger um fünf Hundertstel vorbeiziehen lassen. In 16,44 Sekunden holte er sich mit der Bronzemedaille bereits nach Silber im Zehnkampf sein drittes Edelmetall bei dieser WM. Im Weitsprung verpasste er mit 3,34 Metern eine weitere Medaille nur äußerst knapp. Der drittplatzierte Brasilianer sprang nur fünf Zentimeter weiter. Im Speerwerfen belegte der Eschhofener mit 23,38 Metern den sechsten Platz. Die zweite Medaille holte sich auch Kornelia Wrzesniok (LG Rodgau). Nach Bronze im Siebenkampf wurde sie auch im Dreisprung der Frauen W45 Dritte. Mit 9,58 Metern sicherte sie sich gleich mit dem ersten Sprung den Einzug in den Endkampf der besten acht Springerinnen, bis zum vierten Versuch steigerte sie sich kontinuierlich auf die Jahresbestweite von 9,97 Metern. Über 400m Hürden belegte sie unter vollkommen irregulären Witterungsbedingungen im strömenden Gewitterregen in 76,58 Sekunden den guten fünften Platz. Als Vierter nur ganz knapp an einer Medaille vorbei sprang Karl-Heinz Marchlowitz (LG BSN) im Dreisprung der Männer M75. Er blieb mit 7,80 Metern nur 15 Zentimeter hinter dem drittplatzierten Japaner. Im Hochsprung wurde er mit 1,14 Metern Siebter, im Weitsprung belegte er mit 3,00 Metern den achten Rang. Auch Anita Schneider (TV Waldstrasse Wiesbaden) belegte den undankbaren vierten Platz. Über 10.000 Meter kam sie nach 53:58,17 Minuten ins Ziel und blieb damit ca. 50 Sekunden hinter der vor ihr liegenden Australierin. Fünfte wurde sie über 5.000m in 25:19,63 Minuten. Hier verpasste sie einen Medaillenrang nur um knapp 30 Sekunden. Barbara Schlosser (Wiesbadener LV) warf den Diskus auf 23,51 Meter und wurde damit Fünfte, das Kugelstoßen beendete sie mit 9,87 Metern auf dem sechsten Platz. Nils Milde (LG Eder) zog mit 59,52 Sekunden als Fünftschnellster in das Finale über 400m Hürden in der Altersklasse M35 ein. Im Finale steigerte er sich deutlich auf 59,08 Sekunden und wurde damit Sechster. Auch über 800m kam er in 2:02,46 Minuten in das Finale der schnellsten zwölf Läufer. Dort bestätigte er in 2:02,55 Minuten diese Zeit fast auf die Hundertstelsekunde und holte sich den achten Platz. Bernd Schauwecker (LG OVAG Friedberg-Fauerbach) sprintete über 200m der Männer M40 in 23,84 Sekunden im Halbfinale die zehntschnellste Zeit und verpasste damit das Finale nur knapp. Über 100m kam er ebenfalls ins Halbfinale und wurde dort in 12,02 Sekunden 13. der Gesamtwertung. Christian Fitza (LG BEC) wurde in der Klase M60 über 100m im Halbfinale insgesamt 14. in 15,19 Sekunden, über 200m beendete er den Vorlauf in 31,68 Sekunden auf Rang 19. Die 400m absolvierte er in 80,07 Sekunden als 17. Kornelia Wrzesniok

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