U18-WM: Foreshaw Vierte im Siebenkampf

  16.07.2017    Trainerportrait

Medaille knapp verpasst, aber gut durchgekämpft und viele starke Leistungen gezeigt. Auf diesen Nenner lässt sich der Siebenkampf von Marshella Foreshaw bei der U18-WM in Nairobi (Kenia) bringen. Die 16-jährige Hessin vom Königsteiner LV belegte mit 5.430 Punkten Platz vier, zur persönlichen Bestleistung fehlten 40 Zähler. Den Weltmeistertitel gewann die Spanierin Maria Vicente mit 5.612 Punkten, dahinter platzierten sich Johanna Siebler (LC Überlingen/5.602 Punkte) sowie die Litauerin Urte Bacianskaite (5.467 Punkte). Nach starkem Beginn über 100 Meter Hürden mit Saisonbestleistung von 13,94 Sekunden wurden die Disziplinen Hochsprung und Kugelstoßen zum Knackpunkt für den Schützling von Heimtrainerin Melanie Zecha. Nach souverän übersprungenen 1,61 Metern musste Marshella Foreshaw diesen Hochsprung-Wettkampf abbrechen, mit Schmerzen im Sprungfuß wurde sie weinend aus dem Stadion gefahren und eine Stunde behandelt.<ENDE/>
Marshella Foreshaw setzte den Siebenkampf fort, und womöglich waren ihre 12,81 Meter im Kugelstoßen - zwei Meter unter persönlicher Bestleistung - der Unsicherheit nach dem vorzeitig beendeten Hochsprung geschuldet. Über 200 Meter (24,86 Sekunden, eine Hundertstel unter p.B) war sie dann aber wieder voll auf der Höhe. „In der Kurve habe ich meinen Fuß nochmal gespürt, aber es ist jetzt schon viel besser“, sagte sie leichtathletik.de. Auch im Weitsprung zu Beginn des zweiten Tages schrammte Marshella Foreshaw mit 5,71 Meter nur knapp an ihrem Hausrekord vorbei. Im Speerwerfen folgten 36,58 Meter und im abschließenden 800-Meter-Lauf 2:28,10 Minuten. Damit schob sie sich bis auf 37 Punkte an die Bronzemedaille heran. (tin.)
Der Hessische Leichtathletik-Verband gratuliert zu zwei starken Wettkampftagen und WM-Platz vier!

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