Olympische Jugendspiele: Volkmer und Feyerabend nominiert

  25.08.2018    Leistungssport Kreis Gross-Gerau

Die Saison 2018 geht für zwei Nachwuchs-Leichtathletinnen aus Hessen in die Verlängerung: Sophia Volkmer (LG Wetzlar/800 Meter) und Jenna Fee Feyerabend (TV Groß-Gerau/Hochsprung) sind vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) für die 3. Olympischen Jugendspiele in Buenos Aires (Argentinien) nominiert worden. Das deutsche Team für die Wettkämpfe vom 6. bis 18. Oktober umfasst insgesamt 71 Teilnehmer (44 Männer/31 Frauen); in der Leichtathletik sind insgesamt 20 Athletinnen und Athleten im Alter von 15 bis 18 Jahren nominiert. Die 1. Olympischen Jugendspiele fanden 2010 in Singapur statt, vier Jahre später in Nanjing (China) war unter anderen Eileen Demes (TV Neu-Isenburg) über 400 Meter Hürden am Start und erreichte das Finale.

Bei der dritten Auflage der Olympischen Jugendspiele in Argentinien sind insgesamt 4.000 Athleten aus 206 Ländern in 241 Wettbewerben (32 Sportarten/36 Disziplinen) dabei. „Die Olympischen Jugendspiele sind für die Athletinnen und Athleten ein wichtiges Zwischenziel, um ihrem olympischen Traum ein Stück näher zu kommen“, sagt DOSB-Vizepräsident Leistungssport Ole Bischof. „Hier können die Athleten wertvolle Erfahrungen sammeln, die ihnen auf dem Weg zu den ‚großen Spielen‘ weiterhelfen und sie noch mehr motivieren. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir einige in zwei Jahren in Tokio wiedersehen.“

Hinter Sophia Volkmer, wie Jenna Fee Feyerabend geboren im Jahr 2002, liegt bereits jetzt eine äußerst erfolgreiche Saison. Die Mittelhessin verbesserte ihre persönliche Bestleistung auf 2:07,56 Minuten, lief bei der U18-EM in Ungarn auf den fünften Platz und zuletzt Ende Juli bei der U18-DM in Rostock souverän zum Titel. In der deutschen U18-Jahresbestenliste wird Sophia Volkmer auf Position drei geführt. Wie Jenna Fee Feyerabend. Und auch die Mehrkämpferin und Hochspringerin ist bei der U18-EM aktiv gewesen und erreichte mit Saisonbestleistung von 1,77 Metern das Finale. Bei der DM in Rostock lief es nicht gut für die junge Hessin: Mit 1,71 Meter wurde sie Achte und ihre Trainerin (und Mutter) Miriam Feyerabend hatte für das Ergebnis eine recht kuriose Erklärung: Bei Jenna Fee habe als einziger Springerin bei jedem Versuch extremer Gegenwind geherrscht.

erstellt von Uwe Martin / Fotos: Jens Priedemuth

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