Max Baier (Hammerwurf) und Tom Bingel (80 Meter Hürden) glänzen mit Gold-Coup bei der DM in Bremen

  12.07.2022
Mit sieben Medaillen, darunter zwei Titel, kehrte der hessische U16-Nachwuchs von den deutschen Meisterschaften aus Bremen zurück. Gleich zwei Plaketten hatte Tom Bingel im Gepäck.

Der M15er im Trikot des TV Windecken holte sich in 10,50 Sekunden DM-Gold über die 80 Meter Hürden und steigerte damit seine Meldeleistung um gleich 0,28 Sekunden. Den zweiten Medaillen-Streich gab es über die 100 Meter. Nach 11,07 Sekunden im Vorlauf stürmte Tom im Finale mit 10,92 Sekunden als Zweiter über die Ziellinie, wurde hier aber leider von einem zu starken Rückenwind (+ 2,9 m/sec.) angetrieben. Niklas Becker (SG Egelsbach) beendete das Finale nach 11,53 Sekunden als Siebter. 

Einmal mehr in dieser Saison war Max Baier (TV Fränkisch-Crrumbach) der dominierende Athlet im Ring und ließ als Sieger den Hammer auf starke 60,51 Meter fliegen. Damit blieb Max nur 47 Zentimeter unter seiner Bestweite. Alexander Adler (ASC Darmstadt) hatte mit dem Diskus den richtige Dreh raus und konnte mit 47,45 Metern die Bronzemedaille bejubeln. Beim Speerwerfen bedeuteten Alexanders 51,55 Metern den sechsten Platz. Dreispringer Henning Judt (TV Groß-Gerau) hatte vor dem letzten Durchgang Bronze bereits sicher, zeigte im finalen Durchgang dann nochmals eine schöne Steigerung auf 12,85 Meter. Nach 16:37,26 Minuten stand für Lasse Rohrssen (VfL Altenstadt) nach dem 3000 Meter Gehen ein zweiter Platz auf der Urkunde.

Jeweils siebte Plätze erkämpften sich zwei Mittelstreckler. Peer Michel Hagen (TSV Friedberg-Fauerbach) beendete die 800 Meter in 2:03,48 Minuten. Bei den 3000 Metern hatte es Marvin Heuser (TV Waldstraße Wiesbaden) nach 9:34,18 Minuten geschafft.

Gleich zwei Staffeln vertraten die hessischen Farben im Finale über 4x100 Meter. Die Mädels der Stadtgemeinschaft „Darmstadt - Gelnhausen - Wächtersbach“ (Puknus, Saltzer, Grauel, Engel) flitzten in  49,10 Sekunden ums Tartanoval und mussten lediglich dem LAC Erdgas Chemnitz (48,19 sec.) den Vortritt lassen. Die Mädels von Eintracht Frankfurt (Schwab, Egbers, Ponndorf, Adusei) landeten nach 49,23 Sekunden auf dem undankbaren vierten Platz. Louisa Grauel (TV Gelnhausen), Mitglied in der Silber-Staffel, zeigte über 100 Meter als Vierte 12,14 Sekunden - jedoch bei einem Rückenwind von + 3,0 m/sec. Auch über die 80 Meter Hürden wurde Louisa (11,74 sec.) Vierte. Fara Signy Köchling (Eintracht Frankfurt) fanden sich gleichen Rennen nach 11,92 Sekunden auf dem siebten Ran wieder. Ihre Teamkollegin Hannah Lösel konnte bei den 1500 Metern Hindernis nach 5:23,61 Minuten (6.) wieder durchschnaufen. Zweimal musste Technikerin Jule Katharina Koch ran. Die Athletin vom TV Wächtersbach markierte mit der Kugel 12,85 Meter (5.), mit dem Speer waren es 37,93 Meter (4.). Weitspringerin Finja Ponndorf (Eintracht Frankfurt) brachte als Achte 5,32 Meter in die Wertung. 

Elisabeth Schneider (ASC Breidenbach) beendete die 3000 Meter in 10:51,37 Minuten (4.) und Pauline Kleesiek (LAV Kassel) in der Hansestadt über 800 Meter mit 2:16,78 Minuten (5.) gewertet. 

Text: Jens Priedemuth

erstellt von Fotos: Stefan Judt/Jens Priedemuth

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