Marc Reuther unterbietet in Mannheim die WM-Norm für Doha

  22.07.2019    Leistungssport Wettkampfsport

Geschafft! Marc Reuther kann an die WM-Norm für Doha einen Haken machen. Beim Sommersportfest in Mannheim stürmte der Mittelstreckler von der LG Eintracht Frankfurt nach guter Vorarbeit der Tempomacher als Sieger über die Ziellinie, stellte mit 1:45,22 Minuten auf die hundertstel Sekunde seine Bestmarke aus dem Jahr 2017 ein und blieb dabei um 0,58 Sekunden unter der Quali-Zeit, die der DLV bei 1:45,80 Minuten gesetzt hatte. 

Der 23jährige Bundeskaderathlet war in der Vorbereitung „zweigleisig“ gefahren. Die Inhalte des Trainings seines Trainers Georg Schmidt waren auf die 800 und 1500 Meter ausgerichtet. Die geknackte WM-Norm gibt nun eine ganze Portion Planungssicherheit für die kommenden Wochen.

Flott unterwegs war in Mannheim auch Michael Pohl (Sprintteam Wetzlar), der über 100 Meter in 10,29 Sekunden Zweiter wurde und nur dem Nigerianer Ogho Ohene Egwero (10,22 sec.) den Vortritt lassen musste. Damit war Pohl einmal mehr schnellster deutscher Sprinter und hängte auch Roy Schmidt (SCDHfK Leipzig/10,31 sec.) ab. 

Ganz stark auch die 13,98 Sekunden von Aaron Giurgian (ASC Darmstadt) über 110 Meter Hürden, der sich in der U18 mit dieser Top-Zeit auf Rang drei der deutschen Jahresbestenliste lief. Daniel Borchardt (LG Eintracht Frankfurt) konnte sich über die gleiche Distanz bei der älteren U20 mit 14,53 Sekunden in die Siegerliste eintragen. 

erstellt von Jens Priedemuth

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