Die HM Darmstadt am 2. Tag (Männer & MU18)

  12.06.2022    Leistungssport Wettkampfsport
Florian Daum holt sich mit dem Sieg über 200 Meter sein drittes HM-Gold - erfolgreiche Titelverteidigung für Max Lehl im Stabhochsprung - Erik Schmerlers starkes Hürdenrennen an die Spitze der Jahresbestenliste

Das war der dritte Streich. Florian Daum (Eintracht Frankfurt) holte sich am zweiten Tag der hessischen Titelkämpfe in soliden 21,87 Sekunden auch den Sieg über 200 Meter und machte nach den Erfolgen über 100 Meter bzw. 4x100 Meter sein „Titel-Triple“ perfekt. Dahinter liefen Lukas Boeddinghaus (TV Gelnhausen/22,04 sec.) sowie Daniel Borchardt (Eintracht/22,15 sec.) über die Ziellinie. Nicht sonderlich gefordert wurde Marc Bunzendahl (VfL Altenstadt) bei seinem Erfolg über die 1500 Meter in 4:08,57 Minuten. Ein Foto-Finish gab es über 110 Meter Hürden. In 14,94 Sekunden hatte Zehnkämpfer Martin Kratz (TVG) hauchdünn vor Eric Wallrabenstein (LG Rüsselsheim/14,95 sec.) die Nase vorne. Bei den Langhürden trug sich der Eintrachtler Eric Herbert mit 53,30 Sekunden in die Siegerliste ein. Ihn dicht auf den Fersen war Lasse Schmitt (Königsteiner LV), der in seinem ersten U20-Jahr mit 53,98 Sekunden gestoppt wurde. Beide hakten damit erneut die B-Norm für Berlin ab.

Eine erfolgreiche Titelverteidigung im Stabhochsprung feierte Max Lehl (TSG Wehrheim), der mit überquerten 5,10 Metern einen neuen „Hausrekord“ markierte. Glatte fünf Meter standen bei Lehls Trainingspartner Gordon Porsch (Eintracht Frankfurt) auf der Urkunde. Damit sind sie bei den „Deutschen“ im Olympiastadion ganz sicher mit von der Partie.

Nico Bayer (TB Wiesbaden) landete nach „Hop-Step-Jump“ bei 14,03 Metern im Sand. Im Speerwerfen begnügte sich Robin Rieß (Eintracht Frankfurt) mit 65,19 Meter, was aber problemlos für den Speertitel reichte. Simon Schmitt (TSV Pfungstadt/1. Jahr U20) übertraf erneut die 60 Meter und sicherte sich mit 60,29 Metern Hessen-Silber.

Beim Nachwuchs (U18) kam Laurin Hanke (Eintracht Frankfurt) mit 23,11 Sekunden unerwartet zur Goldmedaille über 200 Meter. Julian Rubel (Königsteiner LV), mit 22,72 Sekunden der schnellste Sprinter aus den Vorläufen, verzichtete auf eine Finalteilnahme. Wie schon bei den Männern ging auch in der Jugendklasse der Titel über 1500 Meter an den VfL Altenstadt. Noel Freder hatte mit 4:12,45 Minuten das Rennen im Griff. Christian Wolf (Eintracht) durfte nach seinen 15,07 Sekunden über 110 Meter Hürden ganz oben aufs Treppchen klettern. Bärenstark war die Leistung von Erik Schmerler (TV Groß-Gerau), der mit seinen 54,97 Sekunden über 400 Meter Hürden an die Spitze des DLV-Jahresbestenliste stürmte.

Bei Dreisprung hielt Julian Eufinger (TG Camberg/12,65 m) mit zwölf Zentimetern Vorsprung seinen Verfolger Niklas Ghawami (LG Rüsselsheim) auf Distanz. Im Stabhochsprung hatte Zehnkämpfer Feliks Merkel (WLV) mit glatten vier Metern den Titel sicher. Ebenfalls dem Lager der Mehrkämpfer gehört Friedrich Schulze (TVG) an, der mit dem Speer gute 60,39 Meter zeigte.

erstellt von Text & Foto: Jens Priedemuth

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