Hessische Meisterschaften im Winterwurf vom Winde verweht

  06.02.2024
Am Wochenende fanden in Darmstadt und Frankfurt die Hessischen Winterwurf-Meisterschaften statt.

Nach der kurzfristigen Umlegung der Winterwurf-Meisterschaften aufrgund eine Wildschwein-Plage auf dem Wurffeld in Darmstadt, fanden die Hammer- und Diskuswurf Wettbewerbe am Samstag bzw. Sonntag in dem Wurfhaus des Bundesstützpunktes an der Hahnstraße in Frankfurt statt. Die Speerwurfwettbewerbe blieben am Sonntag in Darmstadt.

Trotz des sehr windigen und wechselhaften Wetters wurden tolle Leistungen erzielt.

Am Samstag war es vor allem Max Baier (TV Fränkisch Crumbach), der beim Hammerwurf der männlichen Jugend U18 überzeugte. Am Ende gingen starke 71,43m in die Wertung ein. Damit belegt er derzeit den ersten Platz der noch jungen Bestenliste 2024 und hat berechtigte Chancen auf den Deutschen Meistertitel, welcher am letzten Wochenende im Februar (24./25.02.) in Halle an der Saale vergeben wird. Bei den Männern siegte ebenfalls mit einer Top-Leistung Chrsitoph Gleixner (Eintracht Frankfurt) mit 65,19m vor Kai Hurych (KSV Fürth) mit 63,89m.

Bei den Frauen und der weiblichen Jugend bot Candyce Bonjean (U18/TV Fränkisch Crumbach) die beste Weite mit 62,74m.

In Darmstadt zeigte am Sonntag vor allem Nils Dillemuth (TV Assenheim) im Speerwurf der U18 eine tolle Leistung. 64,76m bedeuten die klare Norm für die Deutschen Winterwurf-Meisterschaften in drei Wochen, bei denen er mit einem guten Tag vorne mitmischen wird. Andrej Merkel (Wiesbadener LV) ging derweil in beiden Disziplinen an diesem Tag an den Start und gewann in der M15 mit 39,41m Silber im Speerwurf und mit 41,13m Gold im Diskuswurf.

Bei der weiblichen Jugend überzeugte die W15-Athletin Stine Hennemann (LG Reinhardswald) beim Speerwurf. Mit einem Vorsprung von knapp 11 Metern auf den Silberrang gewann sie mit 34,30m Gold. Die einzige 40-er Weite in Darmstadt ging an Emma Wörsdörfer (TV Elz). Sie gewann mit 44,92m den Hessenmeistertitel in der Frauenklasse. Beim Diskuswurf überragte Katja Seng (Eintracht Frankfurt) mit einer 50-er Weite. 50,73m bedeuteten Gold vor Jenny Patrovsky (TSG Wehrheim, 42,07m) und Vanessa Wallisch (TSG Wehrheim, 41,93m), die sich Silber und Bronze erkämpften.

Wir danken allen (kurzfristig) eingesprungenen Kampfrichter:innen, die sich an diesem Wochenende bei Wind und Wetter für die Athlet:innen engagiert haben!

erstellt von NSt

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