Beim 26. Sinner Hochsprung-Meeting triumphierte die Australierin Nicola McDermott mit Meeting-Rekord

  30.08.2020
Nathalie Buschung und Philipp Heckmann (beide LG Eintracht Frankfurt) zeigten ansprechende Leistungen. Jenna Fee Feyerabend (TV Groß-Gerau) erwischte einen gebrauchten Tag.

Die traditionsreiche Hochsprung-Veranstaltung auf dem Sportgelände „Auf der Hahn“ hatte am vergangenen Samstag einen großen Star: Nicola McDermott.

Die Australierin, als Vierte der Weltrangliste angereist, stellte mit 1,98 Meter einen neuen Meeting-Rekord auf und pulverisierte den alten um ganze vier Zentimeter. Selbst bei ihren Versuchen über die neue Weltjahresbestleistung von 2,01 Meter sah sie sehr gut aus. Nathalie Buschung von der LG Eintracht Frankfurt lieferte einen gelungenen Wettkampf ab. Sie meisterte eine Höhe von 1,75 Meter und schaffte fast mit 1,80 eine persönliche Bestleistung.

Bei den Männern verletzte sich Favorit Mateusz Przybylko (Bayer Leverkusen) im Einspringen und konnte in die Konkurrenz nicht eingreifen. Es siegte der Mexikaner Edgar Rivera mit einer übersprungenen Höhe von 2,25 Meter. LGEF-Springer Philipp Heckmann kam mit seiner finalen Höhe von 2,12 Meter in den Bereich seiner Bestmarke (2,13 m). Wie seine Vereinskameradin verpasste auch er eine persönliche Bestleistung bei seinen Versuchen über 2,17 Meter nur knapp.

Jenna Fee Feyerabend vom TV Groß-Gerau kam im gut besetzten Nachwuchs-Wettbewerb zwar auf den vierten Platz, mit ihrer Leistung von 1,65 Meter wird das Talent sicher nicht zufrieden sein. Vergangene Woche hatte die Hessin in Vaterstetten bei der Mehrkampf-DM in der Altersklasse U20 die Bronzemedaille gewonnen. Vermutlich steckte ihr dieser kraftraubende Wettkampf noch in den Knochen.

Meeting-Direktor Uli Geis zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Das Hygienekonzept hat gegriffen und alles hat gut funktioniert. Obwohl wir nur 200 Zuschauer zulassen durften war die Stimmung bombastisch.“

 

erstellt von Björn Günther

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