Auch die Hessen starten im Crosslauf durch
09.11.2018
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Aber nur die U20-Läufer/innen haben zwei Chancen, sich für die EM zu qualifizieren: Die Top zwei in Pforzheim und Darmstadt werden laut den DLV-Nominierungsrichtlinien sicher im Cross-EM-Team stehen. Aufgestockt werden die U20-Teams (männlich, weiblich) mit bis zu zwei weiteren Athleten, die sich in Darmstadt in guter Form präsentieren. Für die U23- und Aktivenklassen zählen 2018 erstmals nur die Wettbewerbe in Darmstadt als EM-Qualifikation. Vergeben werden EM-Einzelstartplätze für die deutschen Top drei der jeweiligen Wertungen. Bei entsprechenden Leistungen können auch Teams und somit bis zu drei weitere Athleten pro Wettbewerb nominiert werden.
Aus der Trainingsgruppe am Stützpunkt Rodenbach/ Hanau haben in Pforzheim vier Läufer/innen die Chance auf einen vorderen Platz. Allen voran die deutsche U20-Meisterin Lisa Oed, die auf dem 4,8-Kilometer-Kurs klare Favoritin ist, sich jedoch vor Wochenfrist mit dem Marathon in New York eine hohe Vorbelastung aufgebürdet hat. „Es war zwar locker, aber ich schaue zunächst, wie es mir muskulär und von der Zeitumstellung her geht“, sagt die Hessin.
In der männlichen Jugend hofft der deutsche Vizemeister Julius Hild nach zwei Berglauf-WM-Starts auf die höherwertige Cross-EM. Zusätzlich zu einem Dutzend aussichtsreicher Kandidaten hat er direkte Konkurrenz im eigenen Lager: Marius Abele, zuletzt mit 31:32 Minuten über zehn Kilometer auf der Straße erfolgreich und Dominik Müller (LG Langgöns-Oberkleen), der im Abschlusstest mit 31:35 Minuten beim Jügesheimer Winterlauf eine 10-Kilometer-Bestzeit aufstellte, rechnen sich ebenfalls Chancen auf der 6,6-Kilometer-Strecke aus.