Unsere Athlet:innen in Rom - Tag 1

  07.06.2024
Die Europameisterschaften in Rom haben begonnen - Jeden Tag liefern wir auf unserer Homepage eine Zusammenfassung unserer hessischen Athlet:innen!

Gleich die zweite Disziplin am ersten Tag der Europa-Meisterschaften in Rom war aus hessischer Sicht nichts für schwache Nerven. Im ersten von drei Läufen des Siebenkampfs ging Vanesssa Grimm vom Königsteiner LV bei den 100 Meter Hürden auf der Außenbahn ins Rennen. Mit 14,09 Sekunden (Platz 7) war es kein optimaler Einstand in den Siebenkampf. Wenig später erschien dann hinter Grimms Namen ein DSQ - für disqualified - auf der großen Anzeigetafel. Was war geschehen? Es wäre das Überlaufen einiger Hürden nicht regelkonform gewesen. Die deutsche Teamleitung legte umgehend Einspruch ein. Um 11.09 Uhr dann die große Erleichterung. „Nach eingehender Prüfung der Bilder wurde dem DLV-Protest stattgegeben und die Disqualifikation von Vanessa Grimm zurückgenommen“, teilte Silke Bernhard vom Media-Team des Verbandes mit. Mittlerweile hatte schon das Einspringen für den Hochsprung begonnen. Hier meisterten Grimm und Schäfer beide 1,71 Meter.
Ein weiteres Drama im Siebenkampf folgte darauf... Carolin Schäfer gelingt es leider nicht, die Kugel in den Sektor zu befördern und verließ den Kugelstoßring mit drei ungültigen Versuchen und null Punkten. Für Vanessa stehen 13,59m zu Buche. Zu den 200m trat Carolin Schäfer nicht mehr an. Vanessa Grimm beendete den ersten Tag mit 3492 Punkten auf Rang 16.

Ein weiteres Drama gab es dann noch bei den 1500 Meter. Darin verwickelt im zweiten Vorlauf Nele Weßel (TV Waldstraße Wiesbaden).  Das Feld lag auf den ersten drei Runden dicht beisammen und sortierte sich für den Spurt in der Endphase. Auf der letzten Gegengeraden dann das Malheur. Marta Zenoni (ITA) kam zu Fall. Weßel, knapp dahinter laufend, konnte nicht mehr ausweichen und stürzte ebenfalls. Die Wiesbadenerin rappelte sich zwar wieder auf, doch der Spurt um die Plätze fand ohne sie statt. Am Ende lief sie mit 4:16,54 Minuten als Letzte über die Ziellinie. Doch Glück im Unglück, denn auch der zweite DLV-Einspruch an diesem Vormittag hatte Erfolg. Weßel erhielt für das Finale am Sonntag einen Startplatz zugesprochen, da ihr Sturz unverschuldet war und sie nicht in die Entscheidung eingreifen konnte. Neben Weßel waren auch Gesa Krause und Olivia Gürth erfolgreich. Beide machten den Finaleinzug für das 3000m Hindernis Finale am Sonntag klar!

NSt

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