Starke Sprintzeiten bei den hessischen U20 Meisterschaften in Gelnhausen

  05.06.2019    HLV Leistungssport Wettkampfsport
Flott zur Sache ging es bei den hessischen Meisterschaften der Altersklasse U20 in Gelnhausen.

Moritz Mainka (Wiesbadener LV), eigentlich ein Spezialist auf der Kurzhürdendistanz, ging über 100 Meter „fremd“ un überrumpelte hier die Spezialisten. Der Athlet aus der Landeshauptstadt zeigte bereits im Vor- und Zwischenlauf mit jeweils 10,87 Sekunden, dass mit ihm zu rechnen ist. Im Finale schaltete Moritz, der sogar noch der jüngeren U18 angehört, nochmals einen Gang hoch, hängte die älteren Gegner sicher ab und stürmte in hervorragenden 10,68 Sekunden auf Platz vier der deutschen Jahresbestenliste. Unter der Elf-Sekunden-Schallmauer blieben im Finale auch noch Philip Hennemuth (SSC Bad Sooden-Allendorf/10,79 sec.) sowie Miro Samuel Breithaupt (TSG Alten-Buseck/10,96 sec.).

Über 200 Meter setzte sich Daniel Regenfuß (Sprintteam Wetzlar) bei Gegenwind mit flotten 21,76 Sekunden durch und wird damit im DLV aktuell auf Position fünf geführt. Philip Hennemuth holte sich in diesem Rennen mit 22,37 Sekunden sein zweites HM-Silber.

Die 800 Meter gewann Lokalmatador Robin Pfahls (TV Gelnhausen/1:56,81 min.). Marius Abele (SSC Hanau-Rodenbach) ließ über 1500 Meter (3:58,88 min.) und die 3000 Meter (8:55,87 min.) nichts anbrennen. Jeweils Platz zwei auf diesen Distanzen ging  an Bastian Mrochen (LG Reinhardswald/4:03,21 min. bzw. 8:58,44 min.).

Über die 110 Meter Hürden stürmte Daniel Borchardt (LG Eintracht Frankfurt) mit 14,47 Sekunden auf Position acht in Deutschland. Stark auch die 14,88 Sekunden von Aaron Giurgian (ASC Darmstadt), der noch U18er ist. Teamkollege Felix Bornhofen trug sich mit 7,10 Metern beim Weitsprung in die Siegerliste ein. Im Diskusring hatte Jonathan Pflüger (LAV Kassel) mit starken 52,02 Metern (6. im DLV) den richtigen Dreh raus. Nennenswert auch noch die 52,06 Meter von Hammerwurfsieger Leo Sommerlade (ESV Jahn Treysa) sowie die 63,01 bzw. 59,12 Meter von Amin Labdi (SSC Bad Sooden-Allendorf) sowie Robin Rieß (LG Eintracht Frankfurt).

Auch bei der weiblichen Jugend gab es über 100 Meter hervorragende Zeiten. Angeführt wurde das Feld hier von Antonia Schrimpf (LG Fulda), die mit 11,79 Sekunden in Deutschland aktuell die Nummer drei ist. In ihrem Schlepptau lief Lara Tornow (LG Odenwald) 11,90 Sekunden. Nach 24,99 Sekunden über 200 Meter konnte Antonia ihren zweiten Hessentitel bejubeln. Zweite wurde hier Saskia Lindner (LG Eintracht Frankfurt/noch U18) mit 25,10 Sekunden. Über 800 Meter reichten Eva Jonsohn (Hünfelder SV) 2:16,25 Minuten für den Titel und zur DM-Norm.

Am zweiten Tag wiederholte Eva dieses Kunststück dann auch über 1500 Meter (4:49,09 min.). Keine Probleme über 100 Meter Hürden hatten Carolin von Sommerfeld (TV Haiger) mit 14,36 Sekunden (6. im DLV) sowie Ann-Kathrin Kuhl (TV Okriftel/14,93 sec.). Auf der Langhürdendistanz werden Zoe Marie Dolstra (LG Reinhardswald/64,21 sec.) und Rachel Wittich (Königsteiner LV/64,92 sec.) bei den „Deutschen“ wieder aufeinander treffen. Malen Stavenow (TG Groß-Karben) fehlten bei ihrem Weitsprungsieg mit 5,78 Metern lediglich zwei Zentimeter für die Fahrkarte nach Ulm. Kein Problem mit dem erneuten Knacken der DM-Norm hatte bei Kugelstoßen Lara Herdner (LG Eintracht Frankfurt/13,29 m). Auch Teamkollegin Victoria Sade Adu (53,98 m) sowie Laura Siegel (TuS Weilmünster/52,80 m) werden bei den nationalen Titelkämpfen mit von der Partie sein.

erstellt von Jens Priedemuth

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