Keine Herzmuskelentzündung - Martin Günther gibt Entwarnung

  06.06.2014    Trainerportrait

Nach dem Hochsprung-Meeting in Sinn (Lahn-Dill-Kreis) am vergangenen Wochenende meldeten sich bei Martin Günther ziemlich viele aufgeregte Anrufer. Der deutsche Hochsprung-Hallenmeister hatte seine Teilnahme kurzfristig abgesagt - angeblich wegen einer Herzmuskelentzündung. Die Irritation war groß, ebenso die Sorgen um den Gesundheitszustand des 2,30-Meter-Springers. „Entwarnung, Falschmeldung“, sagt der 27-Jährige von der LG Eintracht Frankfurt. „Da ist nichts dran.“ Ihn plage seit drei Wochen eine Virusinfektion, die zwischenzeitlich einhergegangen sei mit „Schleim in den Bronchien und Wasser am Herzbeutel“. Doch nach siebentägiger Einnahme von Antibiotikum gehe es ihm schon wieder besser. „Ich hoffe, die Fitness kommt bald zurück.“ Womöglich schon am nächsten Sonntag, wenn Günther beim IAAF-Meeting in Hengelo (Niederlande) am Start sein möchte.<ENDE/>
Bislang hat der Frankfurter einen Wettkampf absolviert, am 17. Mai floppte er in Eppingen - bereits geschwächt von der Infektion - über 2,19 Meter. Was derzeit nicht reicht, um sich als bester Deutscher für die Team-Europameisterschaft in Braunschweig (21./22. Juni) zu qualifizieren. Die nationale Rangliste wird angeführt von Mateusz Przybylko (Leverkusen/2,22 Meter). Die DLV-Norm für die EM in Zürich Mitte August liegt bei 2,28 Meter.

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