Afrikanische Topathleten beim Kassel-Marathon am Start

  10.05.2018    Leistungssport Wettkampfsport

127 Tage vor dem Kassel-Marathon (14. bis 16. September) hat Veranstalter Winfried Aufenanger die Verpflichtung der ersten Topathleten bekanntgegeben. Zusagen gibt es vom Sieger von 2016, Edwin Kosgei (Kenia), dem Sieger 2013 und Zweiten 2015 und 2016, Hosea Tuei (Kenia) und Dickson Kirui, Sieger des Dresden-Marathons 2017. Vorjahressieger Macek Miereczko (VfB Erftstadt) will sich in den nächsten Tagen entscheiden. Bei den Frauen könnte es ein Wiedersehen mit der Siegerin 2016, Kibebo Sitayehu aus Äthiopien geben; Prisca Kiprono (Kenia) hat ihren erneuten Start schon bestätigt. Bereits verpflichtet ist Annika Krull (Hamburger Laufladen), die Zehnte der Marathon-DM 2016. „Wir möchten in diesem Jahr vor allem gute und junge deutsche Läuferinnen und Läufer an den Start bringen", sagt Aufenanger. Wobei die Kasseler Prämie (2.000 Euro) für die besten Deutschen ein guter Grund ist, zu starten. Der schnellste Mann kann sie mit einer Zeit unter 2:35 Stunden einstreichen, die schnellste Frau muss unter 2:48 Stunden bleiben. Zudem gibt es Sonderboni von einem Euro pro Sekunde unter den genannten Limits.

Fest eingeplant ist das schnellste „Coverduos“ Deutschlands, schließlich haben Melat Yisak Kejeta (Siegerin) und Jens Nerkamp (Zweiter) im vergangenen Jahr mit ihren Halbmarathon-Auftritten die Fans im Auestadion begeistert. Kejeta ist nach ihren fulminanten Halbmarathons in Venlo (1:08:41) und Berlin (1:09:04) derzeit die schnellste Läuferin mit deutschem Startpass, in Europa Spitze und Vierte der Jahresweltbestenliste. Nerkamp hat bei den deutschen Halbmarathon-Meisterschaften Silber gewonnen, bei der Marathon-DM feierte der 28-Jährige ein sehr schnelles Debüt als Sechster (2:17:18). Nerkamp hatte bei seiner Premiere so viel Spaß, dass der nächste Marathon für den Herbst geplant ist. Die hessischen Halbmarathon-Meisterschaften in Kassel sind für beide eine reizvolle Gelegenheit, auf Titeljagd zu gehen. Die Dritte im Bunde, Sandra Morchner, könnte ebenfalls ihre Titelsammlung erweitern …

„Wir freuen uns, dass wir die hessischen Meisterschaften ausrichten dürfen“, sagte Aufenanger. „Das wertet unsere Veranstaltung noch einmal erheblich auf.“ Ein erstklassiges Starterfeld ist angesagt, und auch die Nordhessen können sich in Kassel gut präsentieren. HLV-Vizepräsident Peter Grunewald findet es gut, dass die Titelkämpfe in Nordhessen ausgetragen werden. „Ich freue mich, dass es immer wieder gelingt, Meisterschaften nach Kassel zu holen.“

erstellt von Pressemitteilung/tin.

Filter

Filter zurücksetzen