HLV stellt eigenes Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt vor

Der Hessische Leichtathletik-Verband (HLV) umfasst ca. 100.000 Mitglieder in etwa 900 Vereinen. Der HLV trägt für die in ihm organisierten Mitglieder und Mitarbeitenden eine besondere Verantwortung. Der HLV bekennt sich zu ethischen und moralischen Grundsätzen und den damit verbundenen Werten. Um diese Werte zu schützen, spricht sich der HLV gegen jegliche Formen von Gewalt aus.

Um die Prävention und Intervention im Zusammenhang mit sexualisierter Belästigung und Gewalt innerverbandlich zu verbessern, hat das Präsidium des HLV auf seiner Sitzung am 09.03.2022 das nachfolgende Schutzkonzept beschlossen. Am 12.11.2022 wird das Dokument zudem dem Verbandstag zur Abstimmung vorgelegt.
Dabei hat der Verband neben der sexualisierten Gewalt auch alle anderen Formen der Gewalt im Blick. Diese werden langfristig ebenfalls in dieses Schutzkonzept aufgenommen.

Der HLV setzt sich für das Wohlbefinden aller im Verband organisierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ein. Ihnen soll keine Gewalt und Diskriminierung widerfahren. Sie sollen im Sport Unterstützung und Schutz durch die verantwortlichen Personen erfahren. Da Kinder und Jugendliche eine besonders schutzbedürftige Zielgruppe darstellen, beziehen sich die Maßnahmen des HLV in Bezug auf die Prävention und Intervention im Zusammenhang mit sexualisierter Belästigung und Gewalt vorrangig auf diese Zielgruppe.

Sportvereine sind Orte von Begegnungen, Interaktionen und Erfahrungen. Die übertragene Verantwortung in Bezug auf die Unversehrtheit, das Vertrauen und die Gleichbehandlung von allen Akteur*innen des Sportbetriebs (Verein) spielt eine immense Rolle. Mit diesem Schutzkonzept übernimmt der HLV Verantwortung. Ziel ist eine Kultur der Achtsamkeit, die Probleme transparent macht und enttabuisiert.

Sämtliche Anhänge des Schutzkonzeptes stellen wir separat zum Download auf der Projektseite „Kindeswohl“ zur Verfügung, welche ebenfalls rechts verlinkt ist.