Hessen-Power in Nordrhein-Westfalen

  01.05.2018    Leistungssport Wettkampfsport
Hurych und Priedemuth siegen in Leverkusen bei der Auftaktveranstaltung zum deutschen Hammerwurf-Cup.

Der neue Hessenrekordhalter Kai Hurych (KSV Fürth) ließ auch in Leverkusen nichts anbrennen und beförderte bei den U16ern im letzten Durchgang sein vier Kilogramm schweres Sportgerät auf 69,53 Meter. Nur einen Tag später hakte der Südhesse auch die für seine Altersklasse geforderte Zusatznorm für einen DM-Start in Wattenscheid ab. Bei einem Blockwettkampf (Lauf) sammelte der M-15er 2.046 Punkte und kann nun fest für die Titelkämpfe planen. Mit seiner Rekordweite von 71,71 Metern gehört Hurych zu den klaren Medaillenanwärtern. 

Den richtigen Dreh hatte auf der Fritz-Jacobi-Sportanlage auch Jette Priedemuth (Königsteiner LV) raus. Sie setzte sich in der U18 mit 55,59 Metern gegen die Holländerin Ella Meuwissen (Swift Atletiek/50,47) durch und kam bis auf 21 Zentimeter an ihre Bestmarke ran. Technisch verbessert zeigte sich Julia Dengler (ESV Jahn Treysa), die sich als Dritte (49,85) über einen neue „PB“ freuen konnte. Weiter aufwärts geht es auch bei Laura Siegel (TuS Weilmünster), die als Dritte der U20 mit 47,67 Metern eine neue Saisonbestweite markierte. Nicht richtig zufrieden dagegen war ihr Teamkollege Sebastian Arnold, der als Zweiter der U20 mit 58,82 Metern etwas unter seinen Möglichkeiten blieb.  Gleich zweimal in den Ring ging Isabel Weizel. Die Juniorin holte sich mit 45,77 Metern Rang vier in der U23 und ließ dann bei den Deutschen Hochschul-Meisterschaften erneut den Hammer kreisen. Hier steigerte sich die Studentin der Zahnmedizin (Uni Marburg) auf 46,82 Meter und holte Bronze.

Mit von der Partie in Leverkusen waren auch noch Katharina Hoja (LG Seligenstadt) als Dritte der U18 (37,55/p.B.), Lasse Gundlach (ESV Jahn Treysa) als Zweiter der U18 (50,19), die beiden U20er Lucas Gundlach (4./53,82) und Leo Sommerlade (6./ 49,42/beide ESV Jahn Treysa) sowie Darleen Kronsfoth (TuS Eschofen/U20) als Vierte ihrer Klasse mit 44,11 Metern.

Bei einem Werfer-Meeting in Aschaffenburg waren die Nachwuchsathletinnen Jola Schmidt und Ronja Schneider (beide ASC Darmstadt und W15) im Einsatz. Jola knackte mit der neuen Bestmarke von 38,62 Metern die DM-Norm für Wattenscheid, muss nun aber noch die Zusatz-Qualifikation nachreichen. Diese hat Ronja Schneider bereits abgehakt. Mit 33,06 Metern fehlt ihr jedoch noch eine Ecke zum DM-Start mit dem Hammer.

erstellt von JP

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