HLV Nachwuchs gefällt mit zwei Platzierungen unter den Top-Ten bei der Neunkampf-DM in Mainz
Mit lediglich drei Startern bei den deutschen Jugend Mehrkampf Meisterschaften der Altersklasse U16 in Mainz war die Resonanz aus hessischer Sicht doch eher überschaubar. Dies war auch sicherlich der Tatsache geschuldet, dass der Nachwuchs nur bei einer DM, also im „normalen“ Mehrkampf oder dem Block-Mehrkampf, starten darf. Das Nachwuchs-Trio machte seine Sache im Otto-Schott-Sportzentrum jedoch prima und konnte auf der Habenseite einen fünften, einen sechsten sowie ein dreizehnten Platz verbuchen.
Friedrich Schulze (SG Johannesburg) kam im Neunkampf der M14 auf einen schönen fünften Platz und verbesserte sich dabei um ein „Pünktchen“ auf nun 4683 Zähler. Er gefiel besonders mit 11,65 Metern beim Kugelstoß und starken 1,74 Metern im Hochsprung. In der älteren Altersklasse M15 beendete Markus Wagenleitner die Hitzeschlacht von Mainz auf einem tollen sechsten Platz. Gegenüber seinem ersten Neunkampf in Limburgerhof steigerte sich der Athlet im Trikot des Königsteiner LV um genau 100 Zähler und ist nun bei 5293 Punkten angekommen. Mit diesem Resultat ist er Zweiter in der ewigen hessischen Bestenliste, die von Andreas Bechmann (LG Eintracht Frankfurt) angeführt wird. Erwähnenswert bei Markus sind die neuen Bestmarken von 42,11 Meter im Diskuswurf, 1,71 Meter beim Hochsprung. Auch die glatten vier Meter im Stabhochsprung können sich allemal sehen lassen. Im gleichen Wettkampf war auch noch Patrick Lorenz (LG Odenwald) mit von der Parte, der sich auf Position dreizehn (5057 Pkt.) einreihte. Als Einzelleistungen wären bei dem Südhessen 6,16 Meter im Weitsprung, 12,81 Meter mit der Kugel oder 2:47,22 Minuten über die abschließenden 1000 Meter zu nennen.
„Das war eine toll organisierte Veranstaltung mit familiärer Atmosphäre . Besonders unter dem Aspekt, dass die Veranstalter hier in Mainz sehr kurzfristig mit der Ausrichtung der DM eingesprungen sind“, so HLV-Mehrkampftrainer Philipp Schlesinger, der an beiden Tagen in Rheinhessen vor Ort war.