HLV-Athleten empfehlen sich für internationale Aufgaben

  02.06.2018    Leistungssport Wettkampfsport

Im Hessischen Leichtathletik-Verband haben am Samstag drei Talente die DLV-Normen für internationale Nachwuchs-Meisterschaften erfüllt. Beim Meeting in Osterode am Harz lief Oskar Schwarzer vom TV Groß-Gerau die 800 Meter in 1:49,37 Minuten und blieb damit unter dem Limit der U20-WM in Tampere (Finnland/1:49,50). Der deutsche U20-Hallenmeister setzte sich gegen seine deutschen Konkurrenten Maximilian Sluka (Hallesche LF/1:50,10) sowie Max Dietrich (LG Braunschweig/1:50,63) durch. Eine überragende Leistung mit persönlicher Bestleistung zeigte auch Sophia Volkmer (LG Wetzlar). Sie lief die zwei Stadionrunden in 2:07,96 Minuten und blieb damit deutlich unter der Norm, die der DLV für die Teilnahme an der U18-EM in Györ (Ungarn/2:08,50) ausgeschrieben hat. Einen weiteren Beleg ihres hochwertigen Leistungsvermögens lieferte Lisa Oed (SSC Hanau-Rodenbach/Jahrgang 1999) in Osterode ab: Über 5.000 Meter hatte sie die Norm für die U20-WM bereits souverän erfüllt, nun ist sie auch über 3.000 Meter Hindernis im Haben. Und zwar mit einer Zeit von 10:08,67 Minuten, gleichbedeutend mit Platz in der deutschen Jahresbestenliste. Oed kann also wählen, über welche Disziplin sie in Tampere an den Start gehen möchte. Direkt vor ihr lief Lisa Tertsch (ASC Darmstadt/Jahrgang 1998) in 10:04,66 Minuten über die Ziellinie. Die von Georg Lehrer trainierte Athletin erfüllte damit die Norm für den DLV-Perspektivkader.

An die Spitze der DLV-Jahresbestenliste lief Max Grabosch (SSC Hanau-Rodenbach) über 2.000 Meter Hindernis in 6:14,51 Minuten. Sehr zur Freude seiner Trainer Lehrer und Benjamin Stalf. Mit einer persönlichen Bestzeit reiste auch Marius Abele (SSC Hanau-Rodenbach) zurück nach Hessen. Der U20-Athlet lief die 1.500 Meter in 3:54,65 Minuten. U23-Mittelstreckler Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach) verbesserte sich über dieselbe Distanz in der Männerkonkurrenz auf 3:43,58 Minuten.

Jemanden vergessen? Sicher doch: Denn auch zwei Mittelstreckenläufer vom Wiesbadener LV präsentierten sich in Osterode von ihrer schnellen Seite: Marvin Heinrich als 800-Meter-Zweiter in persönlicher Bestzeit (1:47,51) und Dennis Biederbick als Dritter (1:47,72), nur zwei Hundertstel über seinem Hausrekord. Das Rennen gewann der deutsche Hallenmeister von 2017, Robert Farken aus Leipzig, in 1:47,24 Minuten.

erstellt von Uwe Martin

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