DM-Silber in der U23 für den männlichen und weiblichen Nachwuchs des SSC Hanau-Rodenbach

  03.04.2023
Kilian Schreiner und Nina Voelckel schnellste Einzelstarter auf der Halbmarathon-Distanz.

Bei den deutschen Halbmarathon-Meisterschaften in Freiburg mussten die Langstreckler nicht nur gegen die Konkurrenten auf dem Asphalt kämpfen. Unterwegs kamen mit Regenschauern, Windböen und kühlen Temperaturen um die zehn Grad noch weitere „Gegner“ dazu.

Richard Ringer (LC Rehlingen) wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Der Marathon-Europameister von München kann es auch „halblang“ und holte sich in 1:01:44 Stunden den DM Titel vor Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg). Ringer konnte sich drei Kilometer vor dem Ziel leicht von Boch lösen, der dann im Ziel auch nur zehn Sekunden Rückstand hatte. Der dritte Platz ging in der neuen Bestzeit von 1:02:17 Stunden an Lokalmatador Filmon Teklebrhan-Berhe (LAC Freiburg).

Als schnellster Hesse schrammte Kilian Schreiner (ASC 1990 Breidenbach) mit 1:06:52 Stunden auf dem elften Platz nur knapp an einer Top-Ten Platzierung vorbei. Knapp dahinter finishte in 1:07:00 Stunden Fabian Reuther (LT Kassel/13. Gesamtwertung). Unter der Marke von 1:10 Stunden blieben noch drei weitere heimische Langstreckler. Den Anfang macht in 1:07:37 Stunden Lorenz Rau (ASC Breidenbach/21.), gefolgt von Marius Puchta (LT Kassel/24.) mit 1:08:14 Stunden sowie Leonardo Ortolano (LT Kassel/27.) in 1:08:17 Stunden.

Bei den U23ern gefiel als Achter Luis Braukhoff (85. Gesamt), der mit 1:12:52 Stunden die Mannschaft des SSC Hanau-Rodenbach anführte. Zu dem konditionsstarken Trio gehörten auch noch Evan Habtemichael (10. in 1:13:10 std.) sowie Fynn Becker (11. mit 1:13:41 std.). In der Teamwertung mussten die SSCler mit 3:39:43 Stunden lediglich der LG Olympia Dortmund (3:35:13 std.) den Vortritt lassen. 

Der Männer-Titel ging erwartungsgemäß an die LG Telis Finanz Regensburg (3:14:42 std.). Das beste hessische Trio stellte das LT Kassel (Reuther, Puchta, Ortolano) mit 3:23:31 Stunden auf dem fünften Platz der Endabrechnung. Der ASC Breidenbach (Schreiner, Rau, Hirschhäuser/3:28:05 std.) fand sich auf Position neun wieder.

Bei den Altersklasse-Läufern ging die schnellste hessische Zeit mit 1:14:25 Stunden auf das Konto des M40ers Philipp Bartels (Spiridon Frankfurt). Peter Eckes (LG Bad Soden-Sulzbach-Neuenhain) konnte nach 1:26:05 Stunden den Sieg in der AK-65 bejubeln. 

 

Weitere Resultate, DM-Wertung (Männer): 54. Michael Wiegerling (Spiridon Frankfurt) 1:11:00 Stunden, 57. Pascal Fischer (LT Kassel) 1:11:15, 77. Florian Lecht (LG Wettenberg) 1:12:28, 81. Alexander Talkenberger (SV Herbstein) 1:12:42, 93. Alexander Hirschhäuser (ASC Breidenbach) 1:13:36.

Altersklasse M60: 8. Jürgen Müller (LT Kassel) 1:29:15 Stunden.

Altersklasse M75: 4. Günther Scheibehenne (SC Hinterland 2020 Kleingladenbach) 1:56:47 Stunden, 6. Lothar Steinbach (Spiridon Frankfurt) 2:12:59.

DM-Teams: 26. Spiridon Frankfurt (Wiegerling, Bartels, Kaltenbach) 3:49:44 Stunden, 44. LT Kassel II (Fischer, Koch, Werner) 4:05:44, 69. Spiridon Frankfurt II (Weber, Menne, Steinbach) 5:14:40.

 

 

Bei den Frauen gab es durch Miriam Dattke (1:10:47 std.) und Domenika Mayer (1:11:27 std.) einen Doppelsieg für die Laufasse aus Regensburg. Das Podium komplettierte hier Fabienne Königstein (MTG Mannheim), die sich im Breisgau gegenüber ihren 1:13:27 Stunden am Wochenende zuvor beim Halbmarathon in Frankfurt auf jetzt 1:12:00 Stunden verbessern konnte. Ein tolles Resultat nach der Rückkehr aus der „Baby-Pause“. Analog zum elften Platz durch Kilian Schreiner bei den Männer, stürmte bei den Frauen auch Nina Voelckel (LT Kassel) als Elfte über die Ziellinie. Die Nordhessin wurde mit 1:17:34 Stunden gestoppt. Grund zum Jubeln hatte Linn Kleine (Eintracht Frankfurt/14. Gesamt), deren 1:18:18 Stunden noch mit „Bronze“ in der U23 honoriert wurden. Laura Stuhldreyer (LT Kassel/32. Gesamt) hatte nach 1:24:19 Stunden in der W35 die Nase vorne. Danach erreichten ein Trio des SSC Hanau-Rodenbach das Ziel auf dem Messegelände. Constanze Paoli (6. U23) machte mit 1:25:30 Stunden den Anfang und hatte Maja Severloh (1:26:38 std./8. U23) sowie Lea Blandamura (1:28:16 std./9. U23) im Schlepptau. Auch hier ging die deutsche U23-Vizemeisterschaft durch den SSC (4:20:24 std.) nach Hessen. Ganz oben aufs Treppchen durfte in der W65 noch Monika Donges (Team Naunheim Sport) klettern, für die 1:37:23 Stunden gestoppt wurden. Das LT Kassel (Voelckel, Stuhldreyer, Bade) brachte nach 4:17:36 Stunden auf dem elften Platz ein Team in die Wertung.  

 

Weitere Resultate, DM-Wertung (Frauen); 80. Karin Schenk (TV Waldstraße Wiesbaden/6. W50) 1:33:18 Stunden, 95. Elisa Bade (LT Kassel) 1:35:43, 107. Miriam Krüger (LG Vellmar/7. W35) 1:39:19, 125. Sarah Sayed Ahmed (SKG Sprendlingen/10. W45) 1:44:27, 129. Ulrike Pamuk (Spiridon Frankfurt/5. W65) 1:46:26.

erstellt von Jens Priedemuth

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