DM in Leipzig: Rebekka Haase mit Hessenrekord zum Titel

  18.02.2019    Leistungssport Wettkampfsport
Am zweiten Tag der deutschen Hallenmeisterschaften in der Arena Leipzig haben die hessischen Teilnehmer einen Titel, eine Silber- und eine Bronzemedaille gewonnen. Die Bilanz des Sonntags war damit nicht ganz so strahlend wie 24 Stunden zuvor beim Auftakt der Titelkämpfe.

Erwartungsgemäß zum 200-Meter-Titel lief Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar). In 23,04 Sekunden lag die Wahl-Hessin deutlich vor Jessica-Bianca Wessolly (23,33/MTG Mannheim) und Tiffany Eidner (23,92/TC Bad Lobenstein). Haases Siegerzeit bedeutete zugleich neuen Hessenrekord, die vormalige Bestleistung war die mittlerweile zurückgetretene Lara Matheis (23,19/TSG Gießen-Wieseck) vor zwei Jahren ebenfalls in Leipzig gesprintet.

„Ich bin richtig zufrieden und glücklich über meine Leistung. Ich bin dankbar, dass ich mir den Titel zurückholen konnte. Ich bin jetzt fünfmal in den vergangenen sechs Jahren deutsche Meisterin geworden. Nur im Vorjahr nicht, da war ich verletzungsbedingt nicht am Start. Jedes Mal, wenn ich angetreten bin, habe ich also gewonnen. Das heißt, dass ich über die Hallenrunde seit Jahren die Beste bin. Es ist toll, dass ich so nahe an die 23 Sekunden herangelaufen bin. Die Zeit zeigt, dass ich draußen wieder unter 23 Sekunden laufen kann“, wird Haase auf leichtathletik.de zitiert.

Zwei Podestplatzierungen gab es über 1.500 Meter der Männer. Marc Reuther, vor einem Jahr deutscher Hallenmeister über 800 Meter, lief im Trikot seines neuen Vereins LG Eintracht Frankfurt auf Rang zwei in 3:44,07 Minuten, Bronze sicherte sich Lukas Abele (SSC Hanau-Rodenbach) in 3:45,08 Minuten. Den Titel gewann souverän Marius Probst vom TV Wattenscheid (3:42,38).

Und auch über 800 Meter war ein Hesse im Endlauf vertreten. Oskar Schwarzer (TV Groß-Gerau) erreichte nach 1:51,45 Minuten einen Tag zuvor im Vorlauf dieses Mal 1:52,53 Minute und damit Rang sechs. Schwarzer, Jahrgang 1999, war der jüngste Endlauf-Teilnehmer.

Titelverteidiger Steven Müller (LG ovag Friedberg-Fauerbach) startete im 200-Meter-Vorlauf furios mit der Egalisierung seiner persönlichen Hallen-Bestzeit (21,05), im A-Finale erreichte waren es dann 21,36 Sekunden. Luke Campbell (LG Eintracht Frankfurt) war am Sonntag ebenfalls nochmals am Start, er hatte ja bereits über 60 Meter Hürden die Bronzemedaille gewonnen. Zweimal persönliche Bestzeit - 21,75 Sekunden im Vorlauf und 21,66 Sekunden im Finale - bedeuteten letztlich Rang neun. Philip Hennemuth (SSC Bad Sooden-Allendorf) erzielte im Vorlauf 22,51 Sekunden.

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erstellt von tin. / Alle Fotos: Jens Priedemuth

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