Kleta-Brüder dominieren M15-Meisterschaften

  28.01.2019    Leistungssport Wettkampfsport
Juan-Sebastian Kleta vom TV Gelnhausen hat für die wertvollste Leistung bei den hessischen Hallenmeisterschaften U20/U16 in der Herrenwaldhalle von Stadtallendorf gesorgt. Im M15-Weitsprung verbesserte sich das Schülertalent des Geburtsjahrgangs 2004 auf 7,05 Meter und damit auch seine vorjährige Freiluft-Bestleistung (6,72) erheblich. Titel zwei und drei gewann Kleta über 60 Meter (7,08) und im Kugelstoßen (16,26). Sein Zwillingsbruder Juan-Esteban war Vorlaufschnellster über 60 Meter Hürden (8,69), das Finale gewann Markus Wagenleitner (8,62/Königsteiner LV).

Der M15-Weitsprungwettkampf war so ganz nach dem Geschmack des zuständigen HLV-Cheftrainers Peter Rouhi. Denn auch auf Platz zwei (Marc Mercier, TV Groß-Gerau/6,47) und Rang drei (Juan-Esteban Kleta/6,43) gab es Leistungen von nationaler Güte. Ebenfalls erzielt im sechsten Versuch. Wobei die Progression bei dem Hessenmeister am erstaunlichsten war. Seine Serie: 6,15; 6,36; 6,30; 6,32; 6,52; 7,05. Das Brett traf er also erst nach fünf Anläufen optimal.

Womit sich unter Weitsprung-Kennern eine Diskussion ergab, wie dieser Siebenmeter-Sprung einzuordnen sei. Sicher ist: Yannick Roggatz (TV Reisen) ist bester hessischer M15-Schüler mit einer Weite von 7,26 Metern, erzielt im Jahr 2007. Fünf Jahre zuvor war Adrian Becker (LAZ Gießen) 6,95 Meter gesprungen. Aus dem Jahr 1979 datieren 6,94 Meter von Frank Endreß (TSV Pfungstadt). Die erwähnten Leistungen sind allesamt Freiluft-Rekorde; in der Halle erzielte Oliver Koletzko (TSG Wehrheim) im vergangenen Dezember in Stadtallendorf 6,98 Meter. 

Doch zurück zum aktuellen Geschehen in Stadtallendorf. Als U20-Meister durfte sich Elias Goer (Sprintteam Wetzlar) feiern lassen, er gewann über 60 Meter (6,86) vor Philipp Hennemuth (6,91/SSC Bad Sooden-Allendorf), der über 200 Meter in 22,25 Sekunden erfolgreich war. Doppelmeister wurde Janis-Elias Pohl (LG Eintracht Frankfurt) mit Siegen über 400 Meter (50,33) und 60 Meter Hürden (7,99). Eine Woche nach dem U18-Titel gewann Hochspringer Lukas Rindt (TSG Friedrichsdorf) mit 1,88 Meter auch die U20-Meisterschaft. Im Kugelstoßen setzte sich der favorisierte Janis Hammel (15,50/TV Gelnhausen) durch, im Stabhochsprung Max Lehl (4,50/TSG Wehrheim). Eine gute Performance boten auch die U20-Weitspringer mit Jeremy Mc Queen (6,92/TSG Wehrheim), Lukas Seidel (6,81/LG Seligenstadt) und Frederic Kobusch (6,81/Wiesbadener LV).

In der weiblichen U20-Klasse war Denise Uphoff (Sprintteam Wetzlar) in 7,55 Sekunden schnellste 60-Meter-Läuferin, Lara Herdner (LG Eintracht Frankfurt) wurde im Kugelstoßen ihrer Favoritenrolle gerecht (14,76).

In der W15 stellte Katharina Altlay (SG Enkheim) ihr Talent mit dem Titel im Weitsprung (5,49), Platz zwei über 60 Meter Hürden 9,12) und Rang vier über 60 Meter (8,11) unter Beweis.

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erstellt von tin. / Alle Fotos: Helmut Schaake

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