GRR zeichnet Lütge-Varney und Dörre-Heinig aus

  25.11.2016

Zwei Ehrungen für Hessen auf einen Streich: Martin Lütge-Varney (Kronberg) ist von der Interessensgemeinschaft der Straßenlauf-Veranstalter (German Road Races/GRR) zum Trainer des Jahres gewählt worden; Katrin Dörre-Heinig wird mit dem GRR-Award für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Die Preise werden bei der GRR-Jahresmitgliederversammlung am Freitagabend, 25. November, im Paderborner Rathaus überreicht. Der selbst noch aktive Langstreckenläufer Lütge-Varney hat Sarah Kistner vom MTV Kronberg innerhalb von zwei Jahren zur weltbesten Bergläuferin geformt. Nach Rang zwei bei den Weltmeisterschaften 2014 und dem EM-Titel 2015 wurde für die inzwischen im ersten Semester Mathematik studierende Sarah Kistner bei den Weltmeisterschaften 2016 in Sapareva Banya (Bulgarien) nach ihrem überzeugenden Sieg die Nationalhymne gespielt. Sie ist allerdings weitaus vielseitiger, wie Platz fünf bei der U20-EM über 5.000 Meter und Rang sechs bei der Cross-EM belegen. Ihre Vorliebe zur Straße dokumentieren Bestmarken von 33:38 Minuten über 10 Kilometer und 1:13:41 Stunden im Halbmarathon. Sarah Kistner gehört dem B-Kader an.<ENDE/>
Katrin Dörre-Heinig, 55 Jahre alt und wohnhaft im hessischen Erbach (Odenwald), ist die erfolgreichste deutsche Marathonläuferin. Ihr gelangen Erfolge wie die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul, Welt- und Europacup-Siege, zahlreiche Siege in Japan (Osaka, Tokio, Nagoya) und vor allem die Hattricks in London (1992 bis 94) und Frankfurt (1995 bis 1997). Die gebürtige Leipzigerin blieb insgesamt 35 Mal unter 2:34 Stunden. Deutsche Rekorde über die Marathondistanz lief sie bei ihren Erfolgen in Berlin (1994) und Hamburg (1998). Heute gibt die Mutter von Katharina Heinig, die Ende September in Berlin in die europäische Spitze vorstieß, ihre Erfahrungen als Marathon-Bundestrainerin weiter. Katrin Dörre-Heinig ist verheiratet mit Wolfgang Heinig. (wira/tin.)

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