„Berlin fliegt“ und Kevin läuft

  24.06.2019    Leistungssport Wettkampfsport
Der deutsche 100-Meter-Meister punktet für das DLV-Team

Auf dem historischen Boden des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof gelang dem DLV-Quartett eine erfolgreiche Wiederholung des Vorjahressieges bei diesem Länderkampf der etwas anderen Art. Zum deutschen Team, das sich nach den drei Disziplinen 100 Meter, Weitsprung und Stabhochsprung gegen die Vertreter  aus Großbritannien, den USA und China durchsetzte gehörte neben Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen), Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) und Lisa-Marie Kwayie (Neukölner Sportfreunde) auch der Frankfurter Kevin Kranz. 

Der Hesse im Trikot vom Sprintteam Wetzlar musste über die 100 Meter gleich zweimal ran. Im ersten Lauf zeigte die Stoppuhr für Kranz 10,35 Sekunden an, was Platz drei bedeutete. Der Sieg ging mit 10,18 Sekunden an Cameron Burrell (USA), den Sohn des ehemaligen Weltmeisters Leroy Burrell. Zweiter wurde mit nur 0,02 Sekunden Rückstand der Brite Harry Aikines-Aryeetey. Der Chinese Xu Zhouzheng (10,38 Sekunden) lief auf Rang vier. Im zweiten Rennen steigerte sich Aikines-Aryeetey dann auf 10,11 Sekunden und konnten Burrell (10,14 sec.) in Schach halten. Auch Kranz konnte etwas zulegen und verbesserte sich auf 10,29 Sekunden Rang vier ging erneut an den Mann aus China (10,35 Sekunden). 

Hinzu kamen noch die Tagessiege von Malaika Mihambo (6,89 m) und Toren Blech (5,53 m) sowie zwei dritte Plätze der Lokalmatadorin Kwayie (11,33 und 11,28 Sekunden). Das ergab in der Addition 24 Zähler für das DLV-Quartett und damit ein Preisgeld von 24.000,- Euro sowie den hauchdünnen Sieg vor Großbritannien (23 Pkt.) und den USA (15 Pkt.) sowie China (12 Pkt.).

erstellt von Jens Priedemuth

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