Berglauf-WM: HLV dreimal in der U20 vertreten – Sarah Kistner mit Aussichten auf Top-Platzierung

  10.09.2016    Trainerportrait

Wenn es am Sonntagmorgen im bulgarischen Sapareva Banya um die Weltmeistertitel im Berglauf geht, sind auch drei Hessen mit dabei. Allesamt in der U20-Altersklasse. Der Nachwuchs gibt also den Ton an, in Person von Sarah Kistner vom MTV Kronberg sowie Lisa Oed und Julius Hild vom SSC Hanau-Rodenbach, die beide noch der U18 angehören. Die 18 Jahre alte Sarah Kistner bringt in ihrem letzten U20-Jahr die Erfahrung von drei internationalen Berglauf-Titeln mit, 2014 wurde sie Team-Weltmeisterin (und belegte im Einzel Rang zwei), 2015 siegte sie bei der EM im Einzel und mit der Mannschaft.<ENDE/> Ihr letztes Highlight war der deutsche Berglauftitel, davor lief sie U20-Landesrekord über 5.000 Meter (16:26,17 Minuten) bei der DM in Kassel. Am Fuße des Rila-Gebirges hat sie erneut Podest-Ambitionen, unter Druck setzen lässt sie sich aber nicht. Ihr Anspruch: „Im Ziel will ich sagen können, dass ich alles gegeben habe“, sagte sie dem Fachportal leichtathletik.de. Durch die regelmäßigen Läufe auf den Altkönig ist Sarah Kistner das Bergauflaufen gewohnt. Unterstützung im Team erfährt sie durch Lisa Oed, die nationale U18-Meisterin über 3.000 Meter und Hindernis-Zweite, die Konkurrenz in Bulgarien ist freilich bis zu zwei Jahre älter. Auch die Strecke hat es in sich. Auf 3,6 Kilometern Länge gilt es 513 Höhenmeter zu überwinden, Steigungen von bis zu 20 Prozent erwarten die Läuferinnen. Die dritte deutsche U20-Läuferin ist Nada Balcarczyk von der LG Würm Athletik, die 2014 und 2015 zur siegreichen deutschen Mannschaft gehörte und dieses Jahr DM-Zweite und EM-Sechste wurde. Julius Hild, der deutsche U18-Meister über 2.000 Meter Hindernis, hat 7,3 Kilometer mit 773 Metern Höhendifferenz vor sich. Seine deutschen Mitstreiter sind der deutsche U20-Meister Stefan Knopf (PTSV Rosenheim) sowie Luca Hilbert (LG Westallgäu). Das Ziel: ein gutes Mannschaftsergebnis. (tam)

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